Aufgabe: Entwicklung eines Designsystems und einer Reihe von UI-Spezifikationen für verschiedene Funktionsgruppen (z.B. elektronische Patientenakte, klinische Dokumentation, Medikamentenverwaltung) in verschiedenen klinischen Bereichen (Pflege, Radiologie, OP, Kardiologie, Onkologie) für eine webbasierte Plattform von Krankenhaus-Informationssystemen.
Meine Rollen: Teamleitung, Projekt- und Prozessaufbau, User Research, Gesamtkoordination, Qualitätssicherung, UX-Design und UI-Spezifikation
Angewandte Skills: User Research, UX Prototyping & Design, UI Spezifikation, iteratives UX Testing, Design System Entwicklung, Agile UX Design
Um eine neue Suite von klinischen Informationssystemen zu entwickeln, zielte der Research und anfängliche Konzept-Entwicklung auf die Identifizierung gemeinsamer "Feature-Groups" in verschiedenen klinischen "Verticals" und eine daraus resultierende Feature/Vertikale-Matrix, die die funktionalen Zielanforderungen für die gesamte Suite darstellt. Dieses Modell diente als Blaupause für das Team- und Projekt-Setup, d.h. jede Feature-Gruppe und jede Vertikale hatte einen dedizierten "Owner", der für die UX-Qualität in beiden Dimensionen verantwortlich war: Feature-Gruppen sollten über die Vertikalen hinweg konsistent sein und Konzepte und UX-Elemente so weit wie möglich wiederverwenden, während die Vertikalen die Feature-Gruppen auf bestmögliche Weise integrieren sollten, um die spezialisierten Zielbenutzer zu unterstützen. Dieses Setup gewährleistete eine kontinuierliche Zusammenarbeit und Optimierung von UX-Konzepten aus beiden Blickwinkeln und somit ein konsistentes und wiederverwendbares Repository für aktuelle und neue Lösungen.
Da die Entwicklung der verschiedenen Vertikalen unabhängig voneinander, in verschiedenen Entwicklungsteams und in unterschiedlichen Zeitrahmen erfolgte, wurden Research, Analyse und Spezifikation durch ein Designsystem unterstützt, das als Leitplanke für neue Konzepte und Funktionen diente. Das Designsystem enthielt einen Styleguide für das allgemeine Layout und die UX der Lösungen, eine Pattern-Bibliothek, die gemeinsame UI-Patterns für spezifische klinische und allgemeine Aufgaben illustriert, sowie eine Asset-Bibliothek mit wiederverwendbaren Komponenten zur Unterstützung einer konsistenten Konzeptentwicklung. Darüber hinaus diente das Designsystem als Grundlage für ein Repository technischer Komponenten (CSS, Code Snippets, usw.), die von den Front-End-Entwicklungsteams zur Standardisierung und Vereinfachung ihrer Arbeit und zur Sicherstellung einer konsistenten Umsetzung der UX-Designs verwendet werden konnten.